Druckrichtlinien

AA8.5 – 0.01 Arbeitsanweisung
Richtlinien zur Druckdatenerstellung

Dateiformate

PDF/X1a, PDF/X3 oder PDF/X4
Adobe Photoshop bis Version CS6 (.psd)
Adobe Illustrator bis Version CS6 (.ai, .pdf)
Adobe InDesign bis Version CS6 (.indd, .idml)
Dokumente aus Office-Programmen (Word, Excel, Powerpoint) können nicht direkt verwendet werden. Ihr Inhalt wird von uns in geeigneter Weise übernommen und gemäß Ihren Auftragsvorgaben und den technischen Voraussetzungen mit Satzprogrammen bearbeitet.

Daten

PDF/X1a
PDF/X3 (Standard nach ISO-Norm 15930-3, Transparenzreduzierung)
PDF/X4 (unveränderte Transparenzen – verarbeitbar mit PDF-RIP)

Technische Anforderung an die Daten

(1)PDF-Dateien sollten als PDF/X3 generiert sein. Dies ist direkt aus InDesign, Illustrator und QuarkXPress möglich. Andere PDF-Dateien müssen die Standards von PDF/X3 einhalten.

Zusätzlich sind folgende Vorgaben einzuhalten:

Anschnitt:

Bei randabfallenden Produkten sollte das Layout an jeder Seite 3mm größer angelegt werden. z.B. Endformat 210x297mm Datenformat: 216x303mm
Bitte beachten Sie, dass diese 3mm rundum im Produktionsprozess abgeschnitten werden und Sie dort keine wichtigen Informationen unterbringen.

Bilder:

Bildauflösung: mindestens 300 dpi in Abbildungsgröße
Farbraum: CMYK, Graustufen und / oder Sonderfarben
Bilder in RGB oder Lab werden innerhalb unseres Workflows zu CMYK umgewandelt. Dabei setzen wir voraus, dass Sie das Ergebnis der Umwandlung akzeptieren!

Logos:

Auflösung: mindestens 800 dpi, optimal 1200dpi
oder als Vektordatei (.ai, .ps, .eps, .pdf, .svg)

Schriften im PDF:

eingebettet oder zu Zeichenpfaden umgewandelt
Schriften in Satzdaten: müssen mitgeliefert werden, ebenso der vollständige Post-Script-Zeichensatz.
Schriftdateiformate: OpenType, TrueType (Mac + PC), Adobe Type / „Postscript“ (nur für Mac)

Strichcodes:

Für die Richtigkeit von gelieferten Codes ist grundsätzlich der Datenlieferant verantwortlich.
Sie können die Codes von uns erstellen lassen. Bitte geben Sie die Code-Art, Größe und den Inhalt der Codierung an.

Farbraum, Farben, Farbbezeichnung, Raster:

Alle in der Datei vorkommenden Farben müssen eindeutig (z.B. Pantone 115C oder HKS 14K) definiert sein und ihren Auftragsvorgaben entsprechen.
Als Farbraum darf nur CMYK und / oder Sonderfarben definiert sein.
RGB-Farben werden innerhalb unseres Workflows zu CMYK umgewandelt. Dabei setzen wir voraus, dass Sie das Ergebnis der Umwandlung akzeptieren!

Gewünschte Lackflächen, Weiß-Unterdrucke und ähnliches sind in einer eigenen Separationsfarbe (z. B. ein helles Gelb) zu erstellen.
Farb- und lackfreie Stellen sind gesondert zu kennzeichnen.

Datenübermittlung:

Daten können mittels Datenträger (CD, DVD, USB-Stick), per E-Mail, als Upload in unser InSite oder über z.B. We-Transfer übermittelt werden.
Ebenso können Daten per FTP-Server übernommen werden.
Grundsätzlich sind die Daten vor der Übermittlung mit einem aktuellen Virenscanner zu prüfen.
Die Datei muss eine Dateityp-Endung (Suffix) haben (z.B. .ai, .eps, .indd, .ps, .pdf usw.).

Prüfung der Daten

Wir prüfen die Druckdaten nach Auftragseingang hinsichtlich ihrer technischen Verarbeitbarkeit, wie z.B. Format, Codes, Spezifkationen, Vollständigkeit, Bilder, Raster, Farben, Linienstärken.
Bei auftretenden Problemen wird der Datenlieferant von uns informiert.

Andrucke bzw. Proof

Für die Farbverbindlichkeit der gelieferten Daten liefert der Auftraggeber ein Proof.
Andernfalls erstellen wir gegen Berechnung ein Proof mit der weitestgehend möglichen Simulation der Druckgegebenheiten.
Für Vollton- und Rasterflächen ist auch eine eindeutig definierte Farbbeschreibung in Form von Pantone-, CMYK- oder HKS-Farben möglich.
Farbausdrucke von nicht kalibrierten Farbdruckern sind nicht farbverbindlich und werden von uns nicht als Proof akzeptiert!